Der Wildbienenpfad von Hajo Kaemena, idyllisch in Oberneuland gelegen, soll
Wissenswertes über die bedrohten Insekten vermitteln. Hajo Kaemena betreibt konventionelle Landwirtschaft, hat seit Jahren Blühstreifen angelegt als Ausgleich für die einheitliche Bepflanzung seiner
Felder. Daraus hat sich ein langfristig angelegtes Leuchtturmprojekt zum Schutz der Wildbienen entwickelt. Das Blühprojekt auf den nun vergrößerten Wildwiesen wird wissenschaftlich von dem
diplomierten Wildbienenexperten und Biologen Rolf Witt begleitet. Und so werden die Wildwiesen immer weiter entwickelt und durch Totholzecken und sandige Bereiche
ergänzt.
Die Pflanzen auf den zehn Blühflächen mit insgesamt 3 Hektar blühen nicht alle zur
gleichen Zeit, da die unterschiedlichen Insekten eben auch unterschiedliche Pflanzen benötigen. Und so sind es nicht nur die Wildbienen sondern auch weitere Arten die auf der roten Liste stehen, die
auf den Wiesen des Hofes gesichtet werden.
2023 erhielt der Hof im Rahmen der Bundesgartenschau den ersten Preis des "#beebetter Awards" in der Kategorie
Landwirtschaft. Darüber freuen sich der Landwirt und die Wildbienen.
Mittlerweile hat Hajo Kaemena nicht nur den Spargelanbau sondern auch die Erdbeerfelder aufgegeben und widmet sich nun ganz dem Artenschutz.
Alle Bilder auf dieser Seite: Jenifer M. und bemy , Texte Jenifer M.
[veröffentlicht 21.09.2025]