Kleingärtnerverein Zur Hansekogge e.V. 1968
Kleingärtnerverein Zur Hansekogge e.V. 1968 

Eingezwängt zwischen Hochstraße und Bahngleis - der Focke-Garten

Eingezwängt ( man kann schon "eingequetscht" sagen) zwischen einer vielbefahrenen Hochstraße und einem Eisenbahngleis - direkt an der Weser gelegen - lädt der Focke-Garten zum Verweilen ein: ein kleiner verwunschener Garten, der sich durch einen herrlichen Baumbestand und wunderschöne Stauden und Blumen auszeichnet.

 

Ein wenig sich selbst überlassen, nicht "überpflegt" - verwunschen halt!

Genau an diesem Ort stand das Focke Museum - es wurde im zweiten Weltkrieg  zerstört und fand in Schwachhausen seine neue Bleibe.

 

Der knapp ein Hektar große Museumsgarten "Focke-Garten" wurde 1950 neu angelegt und war damals Teil der Wallanlagen - heute  jedoch trennt eine Hochstraße beide Teile. Die  andere Seite des Gartens begrenzt eine Eisenbahntrasse, während der Blick zur Weser frei und offen ist.

 

Zum 200sten Geburtstag der Wallanlagen wurde der mittlerweile doch sehr verwahrloste und heruntergekommene Park im Jahr 2002 renoviert und aufgewertet - und ist heute ein Juwel unter den Bremer Parks!

 

Der Park ist mit einer Backsteinmauer umgeben - "Mauerblümchen" haben von ihr Besitz ergriffen und geben ihr einen ganz besonderen Charme.

 

Bei der Anlage des Parks in den 50er Jahren wohnten viele Menschen in Bremen noch "behelfsmäßig". Das Material der Mauer und der Gehwege im und um den Garten stammt aus den Trümmern der zerstörten Bremer Häuser.

Bei der Gestaltung des Gartens wurde an eine Fülle von Gehölzen und Pflanzen gedacht - den Garten zu erkunden ist eine wahre Freude!

 

Es wurde eine interessante Topographie ( ein sogenannter Senkgarten) geschaffen, in dem mit Pflanzen bewachsene Plateaus verschiedene Höhenniveaus gestaltet wurden. Über jeweils wenige Stufen gelangt man  bequem von einer Ebene auf die nächste.

Eine offene Sichtflucht lenkt den Blick automatisch auf eine (äquatorparallele) Sonnenuhr des Bildhauers August Tölken (1892 - 1975). Der Sockel, auf dem die Sonnenuhr steht, ist aus dem Jahre 1747.

Wusstest Du, dass Bremen mit seinen 125 fest installierten Sonnenuhren eine der  ( wenn nicht sogar DIE) "Sonnenuhren-reichste"-Stadt Deutschlands ist?  Falls es Dich interessiert: schau ruhig in unseren Bericht über den Bremer Bibelgarten "Dem Himmel ganz nah - inmitten der Stadt ein Ort paradiesischer Ruhe: der Bibelgarten". Dort findest Du ein Bild der "Bremer Domsonnenuhr".

 

An alles ist gedacht: Vogeltränke im "klassischen" Stil der 50er-Jahre.

Alle Bilder auf dieser Seite: Jenifer M., BeMy, Text BeMy

 

[veröffentlicht 03.02.2023]

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