Kleingärtnerverein Zur Hansekogge e.V. 1968
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Gartenarbeit im Oktober -                       Im Gemüse-, Kräuter- und Obstgarten

Im Gemüse- und Kräutergarten

Im Oktober wird noch das Gemüse gesät und gepflanzt, dem eine mittlere Winterkälte nichts ausmacht. Dicke Bohnen werden im Oktober bis in den November hinein gesät – wenn der Winter nicht zu hart wird, tragen sie im Juni der kommenden Saison.  Blumenkohl kann im Frühbeet in Töpfen oder Saatkästen gesät werden. Im März lässt er sich auspflanzen. Winterharte Sorten von Erbsen, an einem geschützten Ort gesät und bei der Winterkälte mit einem Folientunnel geschützt, bringt eine frühe Ernte im kommenden Jahr. Bis Mitte des Monats kann noch Feldsalat und Spinat ausgesät werden.

 

Gemüsebeete für die kommende Saison vorbereiten: Beete abräumen, Pflanzenstützen abbauen, schweren, verdichteten Boden umgraben und von Unkraut befreien, und Gründünger, der nicht überwintert, zerkleinern und untergraben. Und vielleicht eine Folie über das Beet legen: sie verhindert, dass Starkregen und Schnee den Boden verdichtet, dass Unkräuter ungehemmt wachsen und ermöglicht ein frühe Aussaat im kommenden Frühjahr.

 

Steckzwiebeln können auch noch gesetzt werden. Knoblauch im Oktober oder November gepflanzt, übersteht auch kalte Winter.

 

Rhabarberpflanzen „gönnen“ sich nun eine Winterauszeit – ältere Pflanzen können geteilt und wieder gepflanzt werden.

 

Die Stiele hoher Kohlsorten wie Rosenkohl weiterhin anhäufeln, damit sie nicht umfallen. Rosenkohl schmeckt für einige Feinschmecker einfach besser, wenn er den ersten Frost bekommen hat! Stangensellerie und Porree auch anhäufeln – dann bleiben sie hell und zart.

 

Nachreifen von Tomaten und Kürbissen: Am besten reifen Tomaten an der Pflanze. Jedoch blühen Tomaten bis zum Frost – und diese haben dann natürlich keine Chance mehr, an der Pflanze zu reifen. So werden die Pflanzen nach der Rodung einfach kopfüber aufgehängt und die Tomaten reifen nach. Kürbisse schneidet man ab und lässt sie einige Tage in der Sonne liegen. Das festigt die Schale und die Kürbisse halten länger.

 

Pastinaken können noch im Boden verbleiben. Für manchen Genussmenschen schmecken Pastinaken erst richtig gut, wenn sie Frost bekommen haben. Stroh oder Reisig geben dem Gemüse ausreichend Schutz. Knollensellerie kann ebenfalls im Boden bleiben, er lässt sich jedoch auch gut in kühlen Kellern - in feuchtem Sand eingeschlagen - lagern. Karotten und Rüben können auch im Boden bleiben – aber es ist besser, sie zu ernten und einzulagern. Um das Austrocknen zu verhindern, sind Wirsing und Porree mit Wurzeln einzulagern.

 

Empfindliches spät gesätes Gemüse wie Herbstsalate und asiatisches Blattgemüse benötigt Schutz: am besten helfen Stroh, Vlies oder Folientunnel. Mangold, Wirsing und Grünkohl sind winterhart und überstehen den normalen Winter auch ohne Schutz.

 

Topinambur zurückschneiden – direkt über dem Boden. Die oberirdischen Pflanzenteile können zerkleinert dem Kompost beigegeben werden.

 

Gewürzkräuter wie Salbei, Pfefferminze, Rosmarin, Zitronenmelisse und Zitronenverbene noch einmal ernten und entweder frisch oder getrocknet z.B. als Tee oder zum Würzen von Speisen verwenden.  Das Basilikum abernten, es überlebt draußen den Winter nicht.

 

Minze und Petersilie kann nun in Töpfe „umgesiedelt“ werden. In Töpfe gezogenes Basilikum kommt nun nach drinnen. An einem hellen Fensterplatz versorgen diese Kräuter die heimische Küche den ganzen Winter über mit frischem, aromatischen Geschmack.

 

Rosmarin und Zitronenverbene am besten wie Kübelpflanzen behandeln: sie überwintern am besten an einem hellen, kühlen Platz.

Im Obstgarten

Wurzelnackte Beerensträucher wie Schwarze, Rote und Weiße Johannisbeeren , Stachelbeeren oder Cranberrys wachsen im Herbst gut an, weil der Boden noch Wärme gespeichert hat. Auch wurzelnackte Weinreben lassen sich noch pflanzen – idealer Weise  sollte man damit jedoch bis zum März  warten.

 

Alle alten Triebe von Sommerhimbeeren und Brombeeren, die in diesem Jahr getragen haben, bis zum Ende dieses Monats dicht über dem Boden abschneiden. Die neuen Triebe wieder in Form anbinden.

 

Auch junge Erdbeerpflanzen können noch ausgepflanzt werden, jedoch sollte man im kommenden Jahr auf keine übermäßige Ernte hoffen.

 

Die letzten Birnen und Äpfel vom Baum holen. Nur Früchte ohne äußerlich sichtbare Schäden kühl einlagern. Fallobst und beschädigte Früchte baldigst verwerten.

 

Quitten sollten generell nicht zu spät geerntet werden. Der richtige Zeitpunkt ist erreicht, wenn die Schale die Farbe von Grün nach Gelb wechselt und der filzige Überzug sich zurück bildet.

 

Rechtzeitig Leimringe an die Obstbaumstämme anbringen, um die Weibchen des Kleinen Frostspanners an der Eiablage.

 

Das Kalken junger Obstbaumstämme mit Hydratweißkalk oder gelöschtem Branntkalk schützt die Stämme vor dem Riss durch Frost.

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