Kleingärtnerverein Zur Hansekogge e.V. 1968
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Gartenarbeit im Juni -                                 Blumen, Stauden, Gehölze und Co.

Im Rosenbeet

Rosen sollten nur noch bis zum Monatsende gedüngt werden. Eine spätere Düngung verhindert, dass das Holz ausreift. Die Rosen werden dann empfänglicher für Frostschäden. Verblühtes muss regelmäßig ausgeschnitten werden. Bei längeren Trockenperioden sind Rosen dankbar für ausgiebige Wasserportionen.

Zwiebeln und Knollen

Tulpen sind langlebiger, wenn die Zwiebeln nach der Blüte und dem Einziehen des Laubes mit der Grabgabel aus der Erde herausgenommen werden und im September wieder gepflanzt werden. Einige Gärtner empfehlen das Ausgraben der Tulpen alle zwei, drei Jahre. Bis zur erneuten Pflanzung im Herbst werden die Zwiebeln in trockenem Sand gelagert. Auch andere frühlingsblühende Blumenzwiebeln (Hyazinthen, Schneeglöckchen, Krokusse, Zwergnarzissen, Blausterne und andere) können ausgegraben werden. Es empfiehlt sich, diese erst dann auszugraben, wenn ihre Samen ausgereift sind. Für Herbstzeitlose und Herbstkrokus ist es höchste Zeit, in die Erde zu kommen.

Im Sommerblumen- und Staudenbeet

Noch ist es Zeit, empfindliche Sommerblumen wie Mittagsgold, Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Studentenblume, Zinnie, Männertreu, Levkoje, Leberbalsam und Petunien in Beete auszupflanzen.

 

Außerdem ist jetzt der ideale Zeitpunkt, zweijährige Sommerblumen wie Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Goldlack, Bartnelken, Lupinen, Rittersporn, Malven und andere Zweijährige auszusäen. Im August / September können dann die Pflanzen vereinzelt und an Ort und Stelle gepflanzt werden.

 

Hohe Stauden, wie beispielsweise der Rittersporn,  erfordern eine Stütze, damit sie bei starkem Wind oder heftigen Schauern nicht abknicken.

 

Ein Rückschnitt nach dem Verblühen bis zirka eine Handbreit über dem Boden fördert beim Rittersporn die zweite Blüte im Spätsommer. Über eine Düngergabe freut sich die Pflanze nach dem Rückschnitt.

 

Nach der Blüte sollte nicht vergessen werden, den Flieder auszuputzen: die verwelkten Blütenstände sind zu entfernen. Ältere Äste können bodennah entfernt werden, da an ihnen die Blütenbildung stark abnimmt. Ein rapider Rückschnitt fördert allerdings die Bildung von Ausläufern, die mehrere Meter von der Mutterpflanze entfernt aus der Erde sprießen.

 

Um die Blütenbildung für das kommende Jahr anzuregen, werden bei den Pfingstrosen die verwelkten Blütenstände oberhalb der ersten Laubblätter  abgeschnitten.

 

Will man die Selbstaussaat der Akelei eindämmen, dann müssen die halbreifen Samenstände bevor sie sich öffnen, abgeschnitten werden.

 

Christrosensamen können nun geerntet werden. Beim Pflücken der Samen sollten man Handschuhe tragen, da die Samen die Haut reizen können. Die Samen sollten gleich wieder ausgesät werden. Reifen die Samen an der Mutterpflanze vollständig aus, verlieren sie meist an ihrer Keimfähigkeit.

 

Es lohnt sich, Stecklinge von Nelken zu entnehmen. Dazu wählt man junge, noch nicht blühende Triebe. Fasst man den Stängel unterhalb des vierten Blattpaares und zieht den Steckling nach oben, sollte er sich leicht von der festgehaltenen Stelle lösen. Mehrere Stecklinge werden in einen Topf mit 10 cm Durchmesser gesetzt und feucht gehalten. Nach drei bis vier Wochen werden sich Wurzeln gebildet haben.

Kletterpflanzen

Einige frühblühende Clematis blühen im Mai / Juni und zum zweiten Mal im August / September. Bei diesen Arten sollten die Fruchtstände entfernt werden, damit die Pflanze nicht zu viel Kraft für die Samenbildung aufgewendet wird. Die Clematis montana ist sehr wuchsfreudig – sie benötigt aber nur einen Rückschnitt, wenn sie lästig wird oder andere Pflanzen bedrängt.

 

Der starkwüchsige Blauregen sollte zweimal pro Jahr geschnitten werden. Beim Winterschnitt werden die Triebe aus dem Vorjahr bis auf wenige Knospen zurückgeschnitten. Beim Sommerschnitt im Juni werden alle Schlingtriebe bis auf fünf Blätter zurückgeschnitten, damit das Wachstum des Blauregens nicht außer Kontrolle gerät.

Gehölze

Bei den meisten Rhododendren beginnt Ende Juni die Farbenpracht zu welken. Für eine üppige Blüte im nächsten Frühjahr sind die Blütenstände, bevor sich die Samen bilden, vorsichtig herauszubrechen. Die jungen Triebknospen, die sich direkt unterhalb der verwelkten Blüten bilden, dürfen nicht beschädigt werden.

Hecken

Ende Juni – wenn keine Vögel mehr brüten – ist ein günstiger Zeitpunkt, Hecken zu schneiden. Bei starkwüchsigen Hecken kann Ende August bis Mitte September ein zweiter Schnitt erfolgen. Das Laub von Buchen-, Liguster- oder Hainbuchenhecken kann kompostiert werden. Hainbuchenschnitt kann auch gut zum Mulchen verwendet werden.

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